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Über Zollverein
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Ein Ort für alle

Welterbe inklusiv gestalten

Symbolträchtiger Auftakt mit Arschbomben-Contest

Die Bedingungen für Gäste auf dem Welterbe überall dort inklusiv zu gestalten, wo es möglich wäre, ist erklärtes Ziel der Stiftung Zollverein. Einen symbolträchtigen Auftakt dafür bildet der Arschbomben-Contest im Werksschwimmbad auf dem Gelände der Kokerei.

Im Sommer 2024 sollen alle Kinder und Jugendlichen auf Zollverein ihre schönste Arschbombe präsentieren können – unabhängig von ihren besonderen Bedarfen. Den beliebten Arschbomben-Contest auf dem Gelände der Kokerei inklusiv und barrierefrei zu gestalten, ist das Ziel von Prof. Dr. Hans-Peter Noll, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Zollverein: ein erster großer Schritt, dem viele weitere folgen werden, um die Angebote auf dem Welterbe noch mehr Menschen zugänglich zu machen.

Künftig inklusiver
Den Standort inklusiv weiterzuentwickeln ist eine anspruchsvolle Aufgabe, stellen Denkmalschutz und Barrierefreiheit doch mitunter sehr unterschiedliche Anforderungen an ein Gebäude. „Als Industriedenkmal hat Zollverein natürlich Ecken und Kanten, dessen sind wir uns bewusst“, betont Noll. „Es gibt aber noch ganz andere Dinge, die einige Menschen aktuell von einem Besuch oder von dem Erlebnis Zollverein ausschließen können. Diese Dinge wollen wir als Stiftung in den Fokus nehmen, und, wo immer möglich, künftig inklusiver gestalten.“

Nur der Auftakt
Der Arschbomben-Contest 2023 bot bereits einen symbolträchtigen Auftakt für die Pläne der Stiftung Zollverein. Jury-Mitglied Ralf Bockstedte ließ es sich nicht nehmen, selbst ins kühle Nass zu springen.

Das Besondere daran: Bockstedte, Mitglied im Rat der Stadt Essen, Vorsitzender des Inklusionsbeirates und erster stellvertretender Vorsitzender des Sportausschusses, sitzt selbst im Rollstuhl. „Inklusion heißt ja alle gemeinsam. In der Contest-Pause durfte ich daher selbst Hemd aus- und Badehose anziehen und eine Arschbombe im Rolli machen“, kommentiert er seinen Sprung. „Ja, ich habe einen Rollstuhl. Aber der steht nicht im Vordergrund.“ Im Werksschwimmbad wurde eigens eine Rampe aufgebaut, über die Bockstedte den Absprung wagte. Prof. Dr. Hans-Peter Noll äußert sich begeistert: „Damit hat er gezeigt, dass das UNESCO-Welterbe Zollverein ein Ort für alle ist.“