Bei diesem Werk erkennen Besucherinnen und Besucher die gleichen Proportionen und Bearbeitungsspuren wie bei dem gleichnamigen Pendant des Skulpturenpaars am Wegesrand zur mittleren Ebene der Halde „Granit Bleu de Vire, gespalten und geschnitten I“.
Mit der Wahl der Aufstellungsorte seiner Skulpturen auf der Halde weist Rückriem auf die Geschichte des Ortes hin: Ursprünglich wurde das Wasser aus der Kohlenwäsche in einen Teich auf der mittleren Ebene der Halde gepumpt. Der Schlamm im Wasser setzte sich ab, wurde abgebaggert und mit Transportern unter anderem über den Weg abtransportiert. Gleichzeitig markieren die Werke die neue Funktion der Halde als Ort der Industrienatur.