Essen. Spaß haben und den Wandel auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ – diese Gelegenheit bot sich rund 600 Kindern aus neun Essener Schulen auf der Zollverein-Eisbahn. Möglich machte dies das gemeinsame Engagement der RAG-Stiftung sowie der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stiftung Zollverein e.V. Von Montag, 9., bis Dienstag, 17. Dezember 2024, kamen Kinder und Jugendliche zwischen acht und fünfzehn Jahren auf das Welterbe und drehten unter sportpädagogischer Anleitung kostenfrei ihre Runden auf dem Eis.
Insgesamt 15 Ausflüge führten die Schülerinnen und Schüler aus dem Essener Stadtbezirk VI im Rahmen des Programms auf die Kokerei des UNESCO-Welterbes Zollverein. Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung, Dr. Anneliese Rauhut, Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stiftung Zollverein, sowie Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein, besuchten die Eisbahn am Montag, 16. Dezember 2024, und trafen mehr als 50 Kinder zwischen neun und zehn Jahren der Kantschule aus Essen Katernberg. „Das erste Mal auf einer Eisfläche zu stehen, ist eine echte Herausforderung – und genau dieser haben sich die Schülerinnen und Schüler gestellt. Es begeistert mich, wie die Mädchen und Jungen schon nach kurzer Zeit mit einem Strahlen in den Augen über das Eis gleiten und sich nicht entmutigen lassen, auch wenn es am Anfang noch holpert. Unsere gemeinsame Aktion hat seit 2016 knapp 5.000 Kindern und Jugendlichen ein tolles Erlebnis auf dem Eis beschert. Es freut mich sehr, dass unser Angebot so gut angenommen wird und für jede Menge Spaß sorgt“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia. Zu ihrem Besuch auf der Zollverein-Eisbahn gehörte für die Mädchen und Jungen auch eine kostenfreie Verpflegung – unter anderem mit Stutenkerlen, Obst und Getränken.
Glücksmomente auf dem Eis
Für Dr. Anneliese Rauhut steht der verbindende Wert des Projekts im Vordergrund: „Ich freue mich sehr, dass wir den Schülerinnen und Schülern aus dem Essener Norden in der Vorweihnachtszeit wieder eine besondere Freude machen konnten. Mit ihren Freundinnen und Freunden laufen sie entlang der Koksöfen und Schornsteine der Kokerei Zollverein – ich bin mir sicher, daran erinnern sich die Kinder und Jugendlichen gerne zurück.“ Der ausgesprochene Dank von Prof. Dr. Hans-Peter Noll gilt der RAG-Stiftung sowie der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stiftung Zollverein: „Durch dieses Engagement erhalten rund 600 Schülerinnen und Schüler aus der Umgebung einen außergewöhnlichen Eindruck des UNESCO-Welterbes Zollverein und können den Wandel – im wahrsten Sinne – ‚erfahren‘. Auf der Kokerei herrschten einst 1.000 Grad Celsius, heute verwandelt sich das Druckmaschinengleis bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in ein Winterparadies.“