art education nature ausstellung barrierefrei bike close-circle facebook family fuehrung gastro greentour kokerei konzert legal mail-circle map money play plus-circle schlaegel shop special tanz-buehne ticket-circle traffic x vortrag whatsapp workshop zeche zeit chevron-down chevron-left chevron-right chevron-up sort calendar close download external-link group index info language list mail menu newrelease pdf place plus search send share slides ticket time triangle-down triangle-up warning-circle warning-triangle zoom-in night photo pinterest vimeo youtube instagram
Besuch planen
Eine futuristisch gestaltete Rolltreppe mit leuchtend orangefarbenen Seitenwänden führt durch einen langen, überdachten Gang mit schwarzen Metallstreben und Glasfenstern. Die Seitenwände sind von einem gezackten Lichtmuster durchzogen, das der Szene eine dynamische Wirkung verleiht. Die Glasflächen reflektieren die Struktur und das Licht, was den Raum noch größer wirken lässt. Mehrere Personen nutzen die Treppe, einige steigen herab, während andere langsam hinaufgehen oder sich an den Handläufen festhalten. Die Atmosphäre wirkt modern und leicht surreal, mit einem starken Kontrast zwischen dem dunklen Gerüst und der intensiven Beleuchtung. Besuch planen
Erleben
Eine Gruppe von Besuchern steht auf einem schmalen, erhöhten Metallsteg mit Geländer vor einer beeindruckenden, rostigen Industrieanlage. Die massive Wandstruktur besteht aus zahlreichen hohen, dunklen Kammern mit schweren Metalltüren und dicken, vertikalen Verstrebungen. Oberhalb der Anlage verlaufen metallene Rohrleitungen mit sichtbaren Rostspuren, von denen ein großes, rostfarbenes Rohr schräg in die Mitte des Bildes ragt. Darüber befindet sich ein Geländer mit Laufwegen und Plattformen. Die Anlage ist die stillgelegte Kokerei Zollverein, die nun als Industriedenkmal besichtigt werden kann. Die rostige, metallische Oberfläche der Konstruktion kontrastiert mit dem strahlend blauen Himmel mit weißen Wolken im Hintergrund. Die Besucher, einige in farbenfroher Kleidung, betrachten interessiert die monumentale Anlage. Erleben
Eventlocations
Ein beeindruckendes Feuerwerk erleuchtet den Nachthimmel über der Zeche Zollverein. Mehrere große, bunte Feuerwerkskörper explodieren in leuchtenden Farben. Im Vordergrund ist das ikonische Fördergerüst der Zeche Zollverein zu sehen, das von warmem Licht angestrahlt wird. Die umliegenden Backsteingebäude mit ihren großen Fenstern unterstützen das farbenfrohe Lichtspektakel. Unten rechts sind viele Menschen auf dem Veranstaltungsgelände zu erkennen, die das Feuerwerk genießen. Die Szene verbindet Industriekultur mit festlicher Stimmung. Eventlocations
Über Zollverein
Zollverein bietet, durch seine besondere Architektur, viele reizvolle Ansichten. So bietet auch das zentrale Doppelbock-Fördergerüst zahlreiche Perspektiven wie zum Beispiel von schräg unten. Über Zollverein

Naturpfad Station 1

Bunte Pflanzen aus fernen Ländern

Neophyten

Zwischen den stillgelegten Gleisen blühen sie im Sommer um die Wette: der Schmetterlingsflieder aus China, die Goldrute aus Nordamerika und das Schmalblättrige Greiskraut aus Südafrika. Viele Pflanzen aus fernen Ländern, Neophyten genannt, haben sich auf dem ehemaligen Industriestandort angesiedelt. Per Schiff oder Bahn gelangten die Samen zusammen mit Warentransporten ins Ruhrgebiet. Andere breiteten sich über den Gartenzaun hinweg aus.

Mehr als 540 Farn- und Blühpflanzenarten haben sich auf Zollverein ausgebreitet, viele davon wachsen heute zwischen den stillgelegten Gleisen. Ein Blick auf ihre Herkunft zeigt, dass sie aus den unterschiedlichsten Ländern stammen. In unmittelbarer Nähe der Goldrute aus Nordamerika wachsen der Schmetterlingsflieder aus Asien und das Schmalblättrige Greiskraut aus Südafrika. Auch der Orientalische Rauling aus der Türkei, das Kleinblütige Knopfkraut aus Kolumbien und die Pracht-Königskerze aus dem Mittelmeerraum sprießen auf den Flächen neben der Kohlenwäsche. Doch wie haben diese Pflanzen ihren Weg ins Ruhrgebiet gefunden?

Häufig gelangten ihre Samen ganz versehentlich nach Zollverein. Sie klebten zum Beispiel an Waren, die mit dem Schiff oder mit der Bahn transportiert wurden. Andere hafteten unter Schuhsohlen, an Kleidungsstücken und in Koffern und wurden so aus ihren Heimatländern über viele Kilometer Richtung Ruhrgebiet getragen. „Neophyten“ werden die fremdländischen Arten genannt, die immer noch häufigan Bahnstrecken und entlang von Autobahnen vorkommen. Manche Arten wurden dagegen ganz gezielt als Zier- oder Gemüsepflanzen von Reisenden mitgebracht und in Gärten und Parks als Attraktionen wieder in den Boden gesetzt.

Es dauerte nicht lang, bis sich die ersten Neophyten über die Gartenzäune und Parkmauern hinweg in die freie Natur ausbreiteten. Unter ihnen befanden sich Pflanzen wie der Riesen-Bärenklau oder der Japanische Staudenknöterich, die heute als invasive Arten und ‚Problempflanzen‘ gelten, da sie durch ihr rasantes Wachstum viele heimische Pflanzen verdrängen. Auf Zollverein treffen die exotischen Arten auf Alteingesessene: Der Dreifinger-Steinbrech, die Weiße und Rote Lichtnelke und verschiedene Seggen-Arten gehören beispielsweise zu den Arten, die schon lange in Essen zuhause sind.

Auch einige Tiere, die das Industriegelände zu ihrer Heimat erkoren haben, kommen ursprünglich von weit her – unter ihnen die Nilgans. Wie schon ihr Name verrät, stammt die Art ursprünglich aus Afrika. Bereits im 18. Jahrhundert wurde der Vogel nach Westeuropa gebracht und in zoologischen Gärten gehalten. Als einige der Tiere aus einem niederländischen Zoo in die freie Natur entkommen konnten, bildeten sich schon kurz darauf große Populationen und die Nilgans breitete sich rasch über die Grenzen hinweg aus.

Naturpfad

Alle Stationen. Der Natur auf der Spur.
Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 2

Extremstandort – Pioniere und Überlebenskünstler

Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 3

Bäume, Moos und Pilze – Industriewald

Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 4

Libelle, Molch und Kröte – Wasserbewohner

Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 5

Kohle und Gestein – Bergehalde

Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 6

Blüten, Blätter und Beeren – Färbergarten

Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 7

Brummen, Summen und Flattern – Insekten

Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 8

Entlang der Ringpromenade – Gebüsch und Vorwald

Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 9

Nächtliche Jäger – Fledermäuse

Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 10

Honigsammler und wilde Verwandte – Bienen

Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 11

Benjamin Prüfer/Wildes Ruhrgebiet

Natur & Aktiv

Naturpfad: Station 12

Lichtung und Urwald – Sukzession