Die Entsprechung der einzelnen Teilquader der Stele verkleinern sich bis zu ihrem höchsten Punkt. Die Skulptur wurde also von dem Künstler so strukturiert, dass sie durch ihren proportionalen Aufbau den Blick zu dem Treppenaufstieg leitet. Der Standort der Stele, ihre Form und Struktur überführt die Bereiche von Grundfläche und Haldenerhebung somit visuell in einander.
Die Oberfläche der Skulptur erscheint leicht rosa. Dies ist auf die Eigenschaften des Porrino-Granits zurückzuführen, der aus Spanien stammt. Ursprünglich stand hier das Werk „Finnischer Granit, gespalten“, das allerdings dem Vandalismus zum Opfer fiel. Das Werk „Granit Rosa Porrino, gespalten“ entstand 2011 anhand derselben Zeichnung, die bereits als Vorlage für die Form der Vorgängerskulptur genutzt wurde. Da die klassische Methode des Abbaus im finnischen Steinbruch nicht mehr angewendet wurde und somit wichtige Bearbeitungsspuren fehlten, wählte Rückriem allerdings den spanischen Granit als Ersatzmaterial.