Den Anfang, noch vor dem ersten Osterferientag macht die Zollverein-Rollschuhbahn: Inmitten der einzigartigen Industriearchitektur der ehemaligen Zentralwerkstatt, heute Halle 5, wird es ab Samstag, 12. April, echt abgefahren! Vom Rollschuh-Neuling über den Fortgeschrittenen bis hin zum Vollprofi kommen hier alle in Bewegung. Gut zu wissen: Die Rollschuhbahn ist barrierefrei zugänglich. Wer Neues ausprobieren oder erlernen möchte, hat außerdem die Möglichkeit, an den Skatejam Workshops teilzunehmen. Ein weiteres Highlight sind die Rollerdiscos, die während der zwei Wochen an verschiedenen Terminen zum Tanzen einladen. Zum ersten Mal dabei: SkateJam Familiendisco am Sonntag, 13. April. Wem das noch nicht bunt genug ist, kann sich am Sonntag, 13. April, zwischen 14 und 17 Uhr und am Ostermontag, 21. April, zwischen 12 und 16 Uhr beim Kinderschminken in farbenfrohe Tiere und Phantasiewesen verwandeln lassen. Für alle, die sich auch ohne Workshop und Disco die Rollen anschnallen, hält die Stiftung Zollverein am 16., 23. und 27. April eine kleine Aufmerksamkeit bereit: Mit Knicklichtern und Leuchtbrillen sorgen die Gäste selbst für ein buntes Disco-Feeling.
Für genauso viel Action sorgt das Parkourtraining für alle Alters- und Zielgruppen, das im April wieder an den Start geht. Organisiert vom Kreisjugendwerk der AWO Essen lernen Interessierte ab 8 Jahren, sich nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von A nach B zu bewegen. Auch Soccer-Golf bietet sportbegeisterten Zollverein-Fans die perfekte Gelegenheit, die Vielfalt des Welterbes beim Spiel unter freiem Himmel zu entdecken – und das sogar täglich während der NRW-Osterferien. Einen eigenen „Ruhrpottfilm“ können junge Kreative in einem viertägigen Ferienworkshop des Ruhr Museums drehen. Der Workshop findet von Dienstag, 22., bis Donnerstag, 25. April statt, jeweils von 9:30 bis 16 Uhr und ist ein gemeinsames Angebot des Medienzentrums Ruhr und des Ruhr Museum. Er richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 12 und 14 Jahren; Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Eine vorherige Anmeldung per Mail an kontakt@mz-ruhr.de ist unbedingt erforderlich.
Wer es lieber ruhiger angeht und die Kultur genießen möchte, hat die Möglichkeit, an zahlreichen unterschiedlichen Zollverein-Führungen teilzunehmen. Zur Wahl stehen unter anderem die Kokerei, die Zeche, die Untertagewelt, die Kohlenwäsche oder auch ein Kunstspaziergang, der Einblicke in die Geschichte der Kunst auf Zollverein bietet – in den Ferien verfügbar am Sonntag, 20. April. Per Rad oder in Form einer Busrundfahrt kann das Zollverein-Gelände ebenfalls erkundet werden. An Einzelterminen gibt es zudem Angebote für Fotobegeisterte (Sonntag, 13. April) oder bei Vollmond (Samstag, 12. April). In der Mitmachzeche lernen Familien bei täglichen Führungsangeboten interaktiv die Arbeitsabläufe auf einer Zeche kennen. Die Kunstinstallation „La Primavera“ lädt bei kostenfreiem Eintritt passend zur Frühlingszeit auf eine Reise zwischen Raum und Zeit und zu sich selbst ein, jeweils samstags, sonntags und an NRW-Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Wer einer Kreuzkröte, Teichmolch und deren Artgenossen begegnen möchte, schließt sich einer Naturführung am Samstag, 12. April, zwischen 12 und 14 Uhr an. Naturliebhaberinnen und -liebhaber, die lernen wollen, Singvogel-Stimmen zu unterscheiden, müssen in den Osterferien früh aufstehen: Die zweistündige Führung Pfeifen, Zwitschern, Tirilieren am Samstag, 26. April, startet bereits um 8 Uhr.
Ebenfalls einen Besuch wert sind die neu eröffneten Ausstellungen des Ruhr Museums und der Stiftung Zollverein: Im Ruhr Museum sind die Sonderausstellung „Bilder im Auftrag. Fotografien von Ruth Hallensleben 1931-1973“ und die Ausstellung “Das Land der tausend Feuer“ zu sehen.
Mit der Schau „Faszination Zollverein“ haben derzeit 65 einzigartige großformatige Fotografien von Thomas Stachelhaus einen Platz in der Mischanlage der Kokerei gefunden und die neue Pixelprojekt-Ausstellung präsentiert sich im Rundeindicker mit zurückhaltenden Schwarz-Weiß-Bildern von Xiaole Ju unter dem Titel „Warum fotografiert man Blumen?“. Die Ausstellungen im Portal der Industriekultur und im Red Dot Design Museum sind ebenfalls geöffnet.