Die in die Durchfahrt des ehemaligen Kesselaschebunkers eingelassene Arbeit der deutsch-amerikanischen Künstlerin Maria Nordman setzt sich aus zwei Räumen zusammen. Jeder für sich bietet Besucher:innen ungewöhnliche Perspektiven und Inspirationen.
Von außen unscheinbar, von innen intensive Selbsterfahrung: LA PRIMAVERA, der Frühling, heißt das dauerhaft installierte Kunstwerk im ehemaligen Kesselaschebunker auf Schacht XII der Deutsch-Amerikanerin Maria Nordman. Nur einzeln zu betreten und von außen nicht einsehbar, gelangen Sie in einen leeren, weißen Raum, in den nur durch einen kleinen Spalt das Licht der Sonne dringt. Allein in Raum und Zeit ist nur noch das Selbst vorhanden, Ruhe und Besinnung stellen sich ein. Auch die Umgebung des Kesselaschebunkers ist Teil des Kunstwerks: Um ihn herum sind Ginko- und Mammutbäume auf ein Rasenkarree gepflanzt – Bäume, so alt wie die Kohle, die auf Zollverein abgebaut wurde.