Grundrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit – sie müssen geschützt und verteidigt werden. Genau damit beschäftigt sich die mehrfach preisgekrönte Autorin Ronya Othmann im Rahmen einer Lesung am Donnerstag, 27. März 2025, um 19 Uhr. Durch das anschließende Autorinnengespräch führt Traudl Bünger.
Nach der U18-Bundestagswahl und dem Besuch des „OMNIBUS für Direkte Demokratie“ bleibt das UNESCO-Welterbe Zollverein ein Ort für politische Bildung und Austausch. Die Lesung von Ronya Othmann ist Teil eines Rahmenprogramms, welches die Bedeutung demokratischer Teilhabe in den Fokus rückt. Mit ihrem Text „Im Gegenlicht oder Wofür es sich zu streiten lohnt“ setzt die Autorin ein starkes Zeichen für demokratische Werte. Der Artikel stammt aus dem Sammelband „Demokratie. Wofür es sich zu kämpfen lohnt.“ Darin beantworten neben Ronya Othmann 26 weitere Autorinnen und Autoren – darunter Thea Dorn und Daniel Kehlmann – die zentrale Frage: Was gilt es zu verteidigen, wofür lohnt es sich zu kämpfen?
Ihre persönliche Antwort auf diese Frage stellt Ronya Othmann am Donnerstag, 27. März 2025, um 19 Uhr, in Halle 6 vor. Die Veranstaltung ist kostenfrei; um eine vorige Anmeldung über die Zollverein-Webseite wird gebeten. Im Anschluss führt Dramaturgin, Literaturkritikerin, Kulturvermittlerin und Autorin Traudl Bünger das Publikum durch ein Autorinnengespräch.
Veranstaltung: Im Gegenlicht oder Wofür es sich zu streiten lohnt
Datum: Donnerstag, 27. März 2025, 19 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Ort: Halle 6, UNESCO-Welterbe Zollverein, Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen
Anreise: Mit dem Auto: Parkplätze A1 und A2, Zufahrt über Fritz-Schupp-Allee oder Bullmannaue / ÖPNV: Straßenbahn 107 (Haltestelle: Zollverein) und Bus 183 (Haltestelle: Kohlenwäsche)
Tickets: Kostenfrei, Anmeldung unter zollverein.de
Über die Autorin Ronya Othmann
Die 1993 in München als Tochter einer deutschen Mutter und eines kurdisch-êzîdischen Vaters geborene Autorin schreibt Lyrik, Prosa und Essays und arbeitet als Journalistin. Sie wurde u. a. mit dem MDR-Literaturpreis, dem Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essayistik und dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet. Ihr Lyrikband „die verbrechen“ (2021) erhielt den Orphil-Debütpreis. Ihr Roman „Vierundsiebzig“ wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert und 2025 mit dem Erich-Loest-Preis prämiert.