Essen. Einmal ganz allein durch die denkmalgeschützten Gebäude der schönsten Zeche der Welt gehen und dabei entdecken, wie auf Zollverein gearbeitet wurde – das ermöglicht jetzt eine neue digitale Zollverein-Führung. Der virtuelle Denkmalpfad ist ein Angebot der Stiftung Zollverein, entstanden in Zusammenarbeit mit Gekko Brandservices. Das Unternehmen aus Neuss ermöglicht es, Museen und Ausstellungen über die Webseite www.museum-virtuell.de von zu Hause aus zu entdecken. Damit wird auch einen Beitrag zur Kulturpädagogik und Barrierefreiheit geleistet. Für Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein, hat das Projekt auch darüber hinaus Bedeutung: „Zollverein ist ein digitaler Zukunftsstandort. Ein virtuelles Führungsangebot gehört selbstverständlich dazu. Die Corona-Pandemie war somit Krise und Chance zugleich, da wir einen Grund hatten, Formate wie dieses noch schneller voran zu treiben.“
Für den digitalen Denkmalpfad wurden über 200 sogenannte Scanpunkte im Inneren der historischen Übertagegebäude aufgenommen und zu einem virtuellen Raum verarbeitet. Nutzerinnen und Nutzer können zu Hause am Computer oder unterwegs an Smartphone und Tablet durch die authentisch erhaltene Anlage navigieren. Begleitet werden die Gäste vom ehemaligen Zollverein-Bergmann Peter. In neun Videoclips erzählt er von der Arbeit und dem Alltag auf der Zeche, präsentiert Fakten aus erster Hand und erklärt die Funktionsweise der Anlage von der Wipperhalle bis zum Wagenumlauf.
Darüber hinaus können sich die Nutzerinnen und Nutzer Informationen über Modelle und Exponate im Denkmalpfad Zollverein anzeigen lassen. Tickets für die virtuelle Führung kosten 3,80 Euro und können über den Dienst PayPal bezahlt werden.
Weitere Informationen auf www.museum-virtuell.de/zeche-zollverein
Tickets auf museum-virtuell.de/produkt/zeche-zollverein-ticket/