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Besuch planen
Eine futuristisch gestaltete Rolltreppe mit leuchtend orangefarbenen Seitenwänden führt durch einen langen, überdachten Gang mit schwarzen Metallstreben und Glasfenstern. Die Seitenwände sind von einem gezackten Lichtmuster durchzogen, das der Szene eine dynamische Wirkung verleiht. Die Glasflächen reflektieren die Struktur und das Licht, was den Raum noch größer wirken lässt. Mehrere Personen nutzen die Treppe, einige steigen herab, während andere langsam hinaufgehen oder sich an den Handläufen festhalten. Die Atmosphäre wirkt modern und leicht surreal, mit einem starken Kontrast zwischen dem dunklen Gerüst und der intensiven Beleuchtung. Besuch planen
Erleben
Eine Gruppe von Besuchern steht auf einem schmalen, erhöhten Metallsteg mit Geländer vor einer beeindruckenden, rostigen Industrieanlage. Die massive Wandstruktur besteht aus zahlreichen hohen, dunklen Kammern mit schweren Metalltüren und dicken, vertikalen Verstrebungen. Oberhalb der Anlage verlaufen metallene Rohrleitungen mit sichtbaren Rostspuren, von denen ein großes, rostfarbenes Rohr schräg in die Mitte des Bildes ragt. Darüber befindet sich ein Geländer mit Laufwegen und Plattformen. Die Anlage ist die stillgelegte Kokerei Zollverein, die nun als Industriedenkmal besichtigt werden kann. Die rostige, metallische Oberfläche der Konstruktion kontrastiert mit dem strahlend blauen Himmel mit weißen Wolken im Hintergrund. Die Besucher, einige in farbenfroher Kleidung, betrachten interessiert die monumentale Anlage. Erleben
Eventlocations
Ein beeindruckendes Feuerwerk erleuchtet den Nachthimmel über der Zeche Zollverein. Mehrere große, bunte Feuerwerkskörper explodieren in leuchtenden Farben. Im Vordergrund ist das ikonische Fördergerüst der Zeche Zollverein zu sehen, das von warmem Licht angestrahlt wird. Die umliegenden Backsteingebäude mit ihren großen Fenstern unterstützen das farbenfrohe Lichtspektakel. Unten rechts sind viele Menschen auf dem Veranstaltungsgelände zu erkennen, die das Feuerwerk genießen. Die Szene verbindet Industriekultur mit festlicher Stimmung. Eventlocations
Über Zollverein
Nahaufnahme des markanten Doppelbock-Fördergerüsts der Zeche Zollverein aus einer niedrigen Perspektive. Der Blickwinkel betont die Höhe und imposante Stahlkonstruktion des ehemaligen Bergwerks. Im Vordergrund ragt eine Ziegelsteinfassade mit roten Stahlstreben und großen Fenstern empor, die den architektonischen Stil der Industrieanlage unterstreicht. Der strahlend blaue Himmel bildet einen starken Kontrast zum dunklen Backstein und der rostrot schimmernden Stahlstruktur. Über Zollverein

Installationskünstler Ilya Kabakov verstorben

Mit dem „Palace of Projects“ steht ein Werk Zollverein

Essen. Der Installationskünstler Ilya Kabakov ist Ende Mai im Alter von 89 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben, so berichten internationale Medien. Auf der Kokerei Zollverein befindet sich mit der Dauerinstallation „Palace of Projects“ eines seiner riesigen berühmten Werke.

Kabakov wurde 1933 in der Sowjetunion geboren. Er studierte an der Kunstakademie in Moskau und begann seine Karriere in den 1950er Jahren als Kinderbuchillustrator. Er gehörte zu einer Gruppe von Konzeptkünstlern in Moskau, die außerhalb des offiziellen sowjetischen Kunstsystems arbeiteten. 1985 erhielt er seine erste Einzelausstellung in der Galerie Dina Vierny in Paris, und zwei Jahre später zog er in den Westen, um eine sechsmonatige Residenz im Kunstverein Graz aufzunehmen. 1988 begann Kabakov mit seiner zukünftigen Frau Emilia zu arbeiten.

Die Eheleute Kabakov sind die Schöpfer des „Palace of Projects“, eine schneckenhausförmige Total-Installation, die sich im ehemaligen Salzlager auf der Kokerei befindet und der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur gehört. Wie eine Laterne in der Nacht und erstrahlt das Kunstwerk in der sonst dunklen Halle. Sechzehn Räume beherbergen 61 Projekte von fiktiven Personen, die darauf warten, entdeckt zu werden. Der Palast ist in drei Teile gegliedert: „Projekte zur Verbesserung des Lebens anderer Menschen“, „Projekte zur Stimulierung der Kreativität, die zur Entstehung und Schaffung der Projekte selbst beitragen“ und „Projekte zur eigenen Vervollkommnung des einzelnen Individuums.“

In diesem Jahr bietet die Stiftung Zollverein Workshops zum „Palace of Projects“ an. Gemeinsam mit der Kunstvermittlerin Sabine Sutter entwickeln die Workshop-Teilnehmenden ihre ganz individuellen Projektideen. Die nächsten Termine sind Sonntag, 02. Juli für Menschen ab 65 Jahren und am Sonntag, 05. November für Teilnehmende zwischen 14 und 18 Jahren.

Andere Werke von Ilya Kabakov wurden etwa im Museum of Modern Art, dem Hirshhorn Museum in Washington DC, dem Stedelijk Museum in Amsterdam und auf der Documenta IX gezeigt.

Der „Palace of Projects“ ist freitags bis sonntags von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3, Menschen unter 12 Jahren kostenlos.

Mehr Infos zu den Workshops: https://www.zollverein.de/kalender/mach-doch-mal-ideen-du-und-deine-gegenwart