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Besuch planen
Eine futuristisch gestaltete Rolltreppe mit leuchtend orangefarbenen Seitenwänden führt durch einen langen, überdachten Gang mit schwarzen Metallstreben und Glasfenstern. Die Seitenwände sind von einem gezackten Lichtmuster durchzogen, das der Szene eine dynamische Wirkung verleiht. Die Glasflächen reflektieren die Struktur und das Licht, was den Raum noch größer wirken lässt. Mehrere Personen nutzen die Treppe, einige steigen herab, während andere langsam hinaufgehen oder sich an den Handläufen festhalten. Die Atmosphäre wirkt modern und leicht surreal, mit einem starken Kontrast zwischen dem dunklen Gerüst und der intensiven Beleuchtung. Besuch planen
Erleben
Eine Gruppe von Besuchern steht auf einem schmalen, erhöhten Metallsteg mit Geländer vor einer beeindruckenden, rostigen Industrieanlage. Die massive Wandstruktur besteht aus zahlreichen hohen, dunklen Kammern mit schweren Metalltüren und dicken, vertikalen Verstrebungen. Oberhalb der Anlage verlaufen metallene Rohrleitungen mit sichtbaren Rostspuren, von denen ein großes, rostfarbenes Rohr schräg in die Mitte des Bildes ragt. Darüber befindet sich ein Geländer mit Laufwegen und Plattformen. Die Anlage ist die stillgelegte Kokerei Zollverein, die nun als Industriedenkmal besichtigt werden kann. Die rostige, metallische Oberfläche der Konstruktion kontrastiert mit dem strahlend blauen Himmel mit weißen Wolken im Hintergrund. Die Besucher, einige in farbenfroher Kleidung, betrachten interessiert die monumentale Anlage. Erleben
Eventlocations
Ein beeindruckendes Feuerwerk erleuchtet den Nachthimmel über der Zeche Zollverein. Mehrere große, bunte Feuerwerkskörper explodieren in leuchtenden Farben. Im Vordergrund ist das ikonische Fördergerüst der Zeche Zollverein zu sehen, das von warmem Licht angestrahlt wird. Die umliegenden Backsteingebäude mit ihren großen Fenstern unterstützen das farbenfrohe Lichtspektakel. Unten rechts sind viele Menschen auf dem Veranstaltungsgelände zu erkennen, die das Feuerwerk genießen. Die Szene verbindet Industriekultur mit festlicher Stimmung. Eventlocations
Über Zollverein
Zollverein bietet, durch seine besondere Architektur, viele reizvolle Ansichten. So bietet auch das zentrale Doppelbock-Fördergerüst zahlreiche Perspektiven wie zum Beispiel von schräg unten. Über Zollverein

Schafbeweidung auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein

Stiftung Zollverein testet mit zwölf Schafen bis Oktober 2024

Essen. Seit Juli 2024 sind auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein erstmals Schafe „im Einsatz“. Insgesamt zwölf Heidschnucken und Drenther Heideschafe weiden bis Oktober 2024 auf wechselnden Flächen des Areals. Die Stiftung Zollverein testet damit, ob ökologisches Mähen eine dauerhafte Lösung zur Grünflächenpflege am Standort ist.

Als UNESCO-Welterbe besitzt Zollverein ein umfangreiches Grünflächenpflegekonzept. Dieses sieht unter anderem vor, die Wiesen und den Park kontinuierlich zu pflegen und zu entwickeln. Im Sinne der Nachhaltigkeit strebt Zollverein dabei an, beim Mähen den Einsatz von Maschinen und Düngemitteln zu reduzieren. Dazu kann Schafbeweidung beitragen. Der Vorteil: Schafbeweidung verhindert, dass Flächen zuwachsen, fördert die Artenvielfalt von Vögeln und Insekten und verbraucht natürlich kein Benzin. Zusätzlich tragen Schafe zur Verbreitung von Pflanzen bei, indem sie Samen weitertransportieren. „Wir haben uns als UNESCO-Welterbe Zollverein dazu verpflichtet, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu verfolgen“, sagt Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein. „Die Schafbeweidung ist ein wichtiger Baustein für die Pflege unserer Grünflächen und trägt zu verschiedenen Zielen bei, unter anderem zur Schonung der Ressourcen auf dem Standort sowie zum Klimaschutz.“

Testphase bis Ende Oktober 2024
Bis Oktober 2024 streifen nun zwölf Schafe über Grünflächen des Welterbes. Sie weiden abwechselnd auf dem Kokerei- und Zechengelände, vor dem Portalkratzer, am Kammgebäude und am Elektrizitätswerk. Um sie herum ist ein Zaun gespannt und sie stellen keine Gefahr für Besucherinnen und Besucher dar, weil Schafe zu den Fluchttieren gehören und nicht angreifen. Gehütet werden die Tiere von Lukas Egerland aus Sprockhövel. Der Schäfer sagt über die ersten Wochen: „Wir sehen bereits jetzt, wie positiv die Besucherinnen und Besucher auf Zollverein auf die Schafe reagieren. Die Menschen bleiben stehen, machen Fotos und nehmen die Tiere als Bereicherung wahr.“ Der Test bis Ende Oktober 2024 soll unter anderem zeigen, ob die Grünflächen auf Zollverein für die Schafe geeignet sind und wie die zurückhaltenden Weidetiere auf den Publikumsverkehr reagieren. Mit den Ergebnissen prüft die Stiftung Zollverein anschließend, ob Schafbeweidung dauerhaft für die Grünflächenpflege des Welterbe-Areals in Frage kommt.

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