Essen. Beim gemeinsam von der RAG-Stiftung und der Stiftung Zollverein initiierten Projekt „Zollverein – ein Quartier in Bewegung“ können Kinder und Jugendliche ihre Begeisterung für Fußball und Bewegung ausleben. Ob in einem der Fußball-Camps oder während der Aktiv-Tage: Im Mittelpunkt der zweiwöchigen Ferienangebote stehen Teamgedanke und Spielspaß. Die RAG-Stiftung und die Stiftung Zollverein ziehen kurz vor Projektende ein positives Fazit und freuen sich über die zahlreichen sportlichen Glücksmomente, die die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen erleben konnten.
Noch bis Samstag, 20. Juli 2024, können junge Menschen ihre Fertigkeiten mit dem runden Leder auf den Plätzen rund um Zollverein trainieren oder sich mit Gleichaltrigen bei Ball-, Lauf- oder Abklatsch-Spielen austoben. „Unser Projekt verbindet gleich mehrere positive Aspekte: Die Kinder und Jugendlichen sind in den Ferien sinnvoll beschäftigt, treiben motiviert Sport und erleben echte Teilhabe. Mit unserem inklusiven Projektansatz stärken wir zudem das Selbstvertrauen von Kindern und Jugendlichen sowie ihren Zusammenhalt. Die große Begeisterung, mit der alle dabei sind, zeigt uns, dass wir mit unserem Angebot den Bedarf treffen“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung. Alle Angebote, sowohl die Fußball-Camps als auch die Bewegungs- und Aktivtage sind kostenfrei und offen für alle Kinder. Alle 270 Plätze wurden vergeben. Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein, freut sich: „Mit der Teilnahme an ‚Zollverein – ein Quartier in Bewegung‘ erhalten Kinder und Jugendliche einen ganz außergewöhnlichen und hoffentlich bleibenden Eindruck vom UNESCO-Welterbe Zollverein. Mein ausgesprochener Dank gilt daher der RAG-Stiftung, die dieses Projekt ermöglicht.“
Unterstützt wird die Aktion von Ralf Bockstedte, der als erster Rollstuhlfahrer Deutschlands mit DFB-Trainer-B-Lizenz, Vorsitzender des Inklusionsbeirats sowie erster stellvertretender Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Essen die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat: „Den Alltag von Kindern und Jugendlichen noch inklusiver zu gestalten und so Vorurteile abzubauen, liegt mir sehr am Herzen. Unsere Stadt mit allen Quartieren ist bunt und Sport trägt zu einem gesellschaftlichen Gemeinschaftsgefühl bei. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit ‚Zollverein – ein Quartier in Bewegung‘ allen interessierten jungen Menschen einen breiten Zugang zu gemeinsamen sportlichen Aktivitäten bieten können.“ Als Veranstalter konnte Ingo Anderbrügge, ehemaliger Bundesligaprofi und UEFA-Cup-Sieger, gewonnen werden, der mit seiner langjährigen Erfahrung in der Ausrichtung inklusiver Sport-Camps wertvolle Expertise miteinbringt. „Die Fußball-Camps sowie die Bewegungs- und Aktivtage vermitteln zwanglos wichtige gesellschaftliche Werte wie Teamwork und Fairness. Es ist schön, dass wir mit diesem Projekt an die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der RAG-Stiftung und der Stiftung Zollverein anknüpfen können“, meint Ingo Anderbrügge.
„Volltreffer im Quartier“ – Inklusives Fußball-Camp
In Kooperationen mit den Vereinen FC Stoppenberg, DJK SF Katernberg und SpVg Schonnebeck kommen fußballinteressierte Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 15 Jahren unter dem Motto „Volltreffer im Quartier“ zusammen: In den zweitägigen Trainingslagern absolvieren sie insgesamt vier Trainingseinheiten mit gemeinsamen Warm-Ups sowie speziellen Themenworkshops zu Werten aus dem Mannschaftssport und ein camp-internes Fußballturnier.
„Energiebündel auf Zollverein“ – Inklusive Bewegungs- und Aktiv-Tage
Für alle, die sich für Sport, nicht aber für Fußball begeistern, bietet „Energiebündel auf Zollverein“ ein inklusives Aktiv-Programm für Kinder und Jugendliche von 8 bis 15 Jahren. Dies sind jeweils zweitägige Spiel- und Sport-Camps mit gemeinsamen Bewegungsspielen, bei denen es auf Geschick und Körperbeherrschung ankommt. Warm-Ups und spezielle Themen-Workshops runden das Angebot auf dem Außengelände und in den Hallen des Welterbes ab.
Über die RAG-Stiftung
Die privatrechtliche RAG-Stiftung wurde 2007 gegründet. Seit Anfang 2019 übernimmt sie die Finanzierung der sogenannten Ewigkeitsaufgaben des deutschen Steinkohlenbergbaus an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren. Mit zahlreichen Projekten in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur setzt die Stiftung zudem positive Signale in den ehemaligen Bergbauregionen. Weitere Informationen zur RAG-Stiftung finden Sie unter www.rag-stiftung.de